Autor: Redaktion

»Vor allen Dingen erkläre ich …

… meinem Leser, daß ich überzeugt bin, bei allem, was ich im Laufe meines Lebens Gutes oder Böses getan habe, für den guten oder bösen Ausgang selber verantwortlich zu sein. Es folgt daraus, daß ich an die Freiheit des Willens glaube.«
Giacomo

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»Aufgrund ihrer Anonymität …

… ist die öffentliche Meinung eine Macht ohne Verantwortlichkeit und daher […] besonders gefährlich.«
Karl Popper
Popper, Karl R.: Vermutungen und Widerlegungen. Das Wachstum der wissenschaftlichen Erkenntnis. Teilband II: Widerlegungen.

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»Wenn du dich zu wissenschaftlicher …

… Beschäftigung zurückziehst, entgehst du allem Lebensüberdruß, weder wirst du, es sei Nacht, wünschen aus Ekel vor Licht, noch wirst du dir eine Last sein noch anderen entbehrlich; viele wirst du zu Freunden gewinnen, und dir zuströmen …

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»Der Mensch ist frei geboren …

… und liegt doch überall in Ketten.«
Jean-Jacques Rousseau
Rousseau, Jean-Jacques: Der Gesellschaftsvertrag oder Die Grundsätze des Staatsrechtes. Erster Satz des ersten Kapitels. Der Originaltext wurde 1762 veröffentlicht. Diverse

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»Gewöhne dich ferner daran …

… zu glauben, der Tod sei nichts, was uns betrifft. Denn alles Gute und Schlimme ist nur in der Empfindung gegeben; der Tod aber ist die Vernichtung der Empfindung. Daher macht die richtige Erkenntnis – der Tod sei nichts, was uns betrifft – die …

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»Nichts fürchtet der Mensch mehr …

… als die Berührung durch Unbekanntes. Man will sehen, was nach einem greift, man will es erkennen oder zumindest einreihen können.«
Elias Canetti
Canetti, Elias: Masse und Macht. Frankfurt am Main: Fischer, 1992. S. 9.

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»Für mich galt schon immer:

Wer auch nur einen bislang unverstandenen Vers von Homer zu erklären vermag, hat nicht umsonst gelebt.«
Robin Lane Fox
Fox, Robin Lane: Reisende Helden. Die Anfänge der griechischen Kultur im homerischen Zeitalter. Stuttgart: Klett-Cotta,

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»Wer Wunder verlangt, …

… ahnt nicht, dass er von der Natur verlangt, ihre Wunder zu unterbrechen.«
Antoine de Rivarol
Rivarol, Antoine de: Vom Menschen. Gedanken und Maximen, Portraits und Bonmots. Darmstadt: WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), 2012.

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Bei allem, was du unternimmst …

… bedenke das, was voraufgeht und was folgt, und so geh ans Werk. Andernfalls wirst du zwar zuerst entschlossen darangehen, da du ja keinen der aufeinander folgenden Umstände bedacht hast, später aber, wenn irgendwelche Unannehmlichkeiten …

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»Manche Menschen müssen …

… über alle ihre Angelegenheiten in Illusionen befangen sein. Manchmal nähern sie sich in einem Lichtblick der Wahrheit, von der sie aber rasch wieder abkommen, und so gleichen sie Kindern, die hinter einer Maske her sind und davonlaufen, …

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»Am Morgen des 16. April …

… trat der Arzt Bernard Rieux aus seiner Wohnung und stolperte mitten auf dem Flur über eine tote Ratte.«
Albert Camus
Camus, Albert: Die Pest. Reinbek bei Hamburg 1997. S. 7.

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»Ich habe keinerlei Gewissheit …

… nicht einmal die Gewissheit der Ungewissheit. Und so glaube ich, dass alles Denken … nun ja, Mutmaßung ist.«
Jorge Luis Borges
Borges, Jorge Luis: Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn. Gespräche mit Osvaldo Ferrari. Zürich: Kampa Verlag,

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»In großen Dingen …

… zeigen sich die Menschen so, wie man es von ihnen erwartet, in kleinen geben sie sich so, wie sie sind.« 
Nicolas Chamfort
Chamfort, Nicolas: Ein Wald voller Diebe. Maximen, Charaktere, Anekdoten. Nördlingen: Greno, 1987. S. 24.

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