… meinem Leser, daß ich überzeugt bin, bei allem, was ich im Laufe meines Lebens Gutes oder Böses getan habe, für den guten oder bösen Ausgang selber verantwortlich zu sein. Es folgt daraus, daß ich an die Freiheit des Willens glaube.«
Giacomo …
Schule, Bildung, Arbeitswelt – nach Corona
Wie wird die Welt »nach Corona« aussehen? Werden wir – nachdem die Politik der Wirtschaft mit einem »Wumms« auf die Beine geholfen hat – wieder zur alten Normalität zurückkehren? Oder wird alles ganz anders ein? Was wird sich ändern? …
Weiterlesen»Aufgrund ihrer Anonymität …
… ist die öffentliche Meinung eine Macht ohne Verantwortlichkeit und daher […] besonders gefährlich.«
Karl Popper
Popper, Karl R.: Vermutungen und Widerlegungen. Das Wachstum der wissenschaftlichen Erkenntnis. Teilband II: Widerlegungen. …
»Wenn du dich zu wissenschaftlicher …
… Beschäftigung zurückziehst, entgehst du allem Lebensüberdruß, weder wirst du, es sei Nacht, wünschen aus Ekel vor Licht, noch wirst du dir eine Last sein noch anderen entbehrlich; viele wirst du zu Freunden gewinnen, und dir zuströmen …
WeiterlesenMelancholie als Seismograph
»Von der Tiefe des Lebens« hat Philipp Thomas sein neuestes Buch betitelt und damit »ein Wörterbuch der Melancholie« verfasst. Der Philosoph hat uns eine Leseprobe zur Verfügung gestellt, in der er zeigt, wie Melancholie gesellschaftlich …
Weiterlesen»Der Mensch ist frei geboren …
… und liegt doch überall in Ketten.«
Jean-Jacques Rousseau
Rousseau, Jean-Jacques: Der Gesellschaftsvertrag oder Die Grundsätze des Staatsrechtes. Erster Satz des ersten Kapitels. Der Originaltext wurde 1762 veröffentlicht. Diverse …
»Gewöhne dich ferner daran …
… zu glauben, der Tod sei nichts, was uns betrifft. Denn alles Gute und Schlimme ist nur in der Empfindung gegeben; der Tod aber ist die Vernichtung der Empfindung. Daher macht die richtige Erkenntnis – der Tod sei nichts, was uns betrifft – die …
WeiterlesenKeine Warnung mehr vor dem Hunde
Vorsatz: Ich warne vor dem folgenden Text. Er ist mehr als ein Jahr alt, aber vielleicht lohnt es sich, ihn in die Gegenwart fortzuschreiben:
Der Philosoph Hans Blumenberg hat einmal geschrieben, dass der nicht will, wenn Anstrengungen …
Das Buch zum Virus: Camusʼ »Die Pest«
Als sei sie eigens für die aktuelle Situation geschrieben, erweist sich »Die Pest« von Albert Camus (zuerst 1947) als zeitlos aktuell. In Frankreich obligatorische Schullektüre (Camus erhielt 1957 den Nobelpreis für Literatur), war es …
Weiterlesen»Nichts fürchtet der Mensch mehr …
… als die Berührung durch Unbekanntes. Man will sehen, was nach einem greift, man will es erkennen oder zumindest einreihen können.«
Elias Canetti
Canetti, Elias: Masse und Macht. Frankfurt am Main: Fischer, 1992. S. 9.
Menschen auf Reisen
In der Corona Krise wird viel darüber lamentiert, dass Menschen keinen direkten Kontakt haben dürfen und auf Abstand von anderen achten müssen, die sie in Supermärkten, auf Spielplätzen oder in den Straßen treffen, und es ist gut, wenn sich …
Weiterlesen»Für mich galt schon immer:
Wer auch nur einen bislang unverstandenen Vers von Homer zu erklären vermag, hat nicht umsonst gelebt.«
Robin Lane Fox
Fox, Robin Lane: Reisende Helden. Die Anfänge der griechischen Kultur im homerischen Zeitalter. Stuttgart: Klett-Cotta, …
»Wer Wunder verlangt, …
… ahnt nicht, dass er von der Natur verlangt, ihre Wunder zu unterbrechen.«
Antoine de Rivarol
Rivarol, Antoine de: Vom Menschen. Gedanken und Maximen, Portraits und Bonmots. Darmstadt: WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), 2012. …
Vorsätzliche Verrücktheiten
Irgendetwas muss die geistige Welt in den 1920er Jahren – also in den Roaring Twenties – in ungeheure Bewegung versetzt und den Menschen eine besondere Energie verliehen haben. Dazu einige Beispiele: Auf den Ersten Weltkrieg folgte »Das …
WeiterlesenMedizinethik: Wie entscheiden in der Corona-Krise?
In einer Pandemie können Mediziner in Entscheidungssituationen kommen, die an die Konflikte klassischer Tragödien erinnern. Der Medizinethiker und Chefarzt Prof. Dr. Dr. Thomas Bschleipfer hat bereits im März gemeinsam mit seinen Kollegen …
Weiterlesen»Gegen die ›herrschenden Meinungen‹ …
… einer Epoche, gibt es kein anderes Mittel als die Zeit.«
Nicolás Gómez Dávila
Dávila, Nicolás Gómez: Das Leben ist die Guillotine der Wahrheiten. Ausgewählte Sprengsätze. Frankfurt am Main: Eichborn, 2007. S. 294.