Kategorie: Zitat

»Es gibt Schriftsteller, die …

… schon in zwanzig Seiten ausdrücken können, wozu ich manchmal sogar zwei Zeilen brauche.«
Karl Kraus
Kraus, Karl: Aphorismen. Sprüche und Widersprüche. Pro domo et mundo. Nachts. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1986. S. 116.

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»Da du (…) eingesehen …

… hast, daß die letzte Genauigkeit der Wahrheit unerreichbar ist, ergibt sich in der Folge für dich, daß jede menschliche Behauptung über das Wahre, die positiv ist, eine Mut-Maßung ist.«
Nikolaus von Kues
Kues, Nikolaus von: Die Mut-Maßungen.

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»Die Anwendung von Gewalt …

… ist nur in einer Tyrannei gerechtfertigt, in der sich Reformen nicht ohne Gewaltanwendung durchführen lassen ; und sie sollte nur ein Ziel haben, nämlich die Errichtung eines Zustandes, in dem gewaltlose Reformen wieder möglich sind.« …

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»Man muß die Anzahl der Gedanken …

… derart vervielfachen, daß die Anzahl der Wächter für sie nicht ausreicht.«
Stanisław Jerzy Lec
Lec, Stanisław Jerzy: Das große Stanisław Jerzy Lec Buch. Aphorismen, Epigramme, Gedichte und Prosa. München: Goldmann, 1990. S. 33.

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»Neben sehr zuverlässigen Websites, …

… die von kompetenten Personen gemacht sind, gibt es ganz und gar falsche, Elaborate von Pfuschern, Geistesgestörten oder sogar Nazikriminellen, und nicht alle Internetsurfer sind in der Lage zu prüfen, ob sie einer Website vertrauen können …

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Leuten, die in sausendem Automobil sitzen, …

… zeige ich stets ein hartes Gesicht. Sie denken dann, daß ich ein von hoher Obrigkeit beauftragter scharfer, bösartiger Aufpasser und Polizist in Zivil sei, der aufs Fahren aufpaßt, sich die Nummern des Fahrzeuges merkt, um selbige später …

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»Viele Menschen, das weiß ich, …

… sehen Literatur als leichte Unterhaltung an, in Form von Büchern, die man ›wegliest‹ – ein Zeitvertreib, ohne den es sich ebenso glücklich und erfüllt leben lässt. Im weitesten Verständnis aber ist die Literatur ein Sesam der anderen Gesichtspunkte, …

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»Die Philosophie ist …

… eine ausgezeichnete Hilfe, um so gut wie möglich verzerrte, allzu subjektive Urteile auszuschließen.«
Raymond Klibansky
Klibansky, Raymond: Erinnerung an ein Jahrhundert. Gespräche mit Georges Leroux. Frankfurt am Main, Leipzig:

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»Der Aberglaube gehört zum Wesen …

… des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.«
Johann Wolfgang von Goethe
Goethe,

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»Es gibt vielleicht keine Tage …

… unserer Kindheit, die wir so voll erlebt haben wie jene, die wir glaubten verstreichen zu lassen, ohne sie zu erleben, jene nämlich, die wir mit einem Lieblingsbuch verbracht haben.«
Marcel Proust
Proust, Marcel: Tage des Lesens. Frankfurt

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